MariConnect

Projektrahmen
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Die maritime Branche sieht sich mit einem steigenden Innovations- und Digitalisierungsdruck aufgrund zunehmender Wettbewerbs- und Effizienzerfordernisse konfrontiert.

Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen der unterschiedlichen maritimen Sektoren stehen vor der Herausforderung, vermehrt Daten, Dienstleistungen und Produkte zu digitalisieren. Ziel des Projektes MariConnect war, die Innovationsfähigkeit und -tätigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen der maritimen Branche bei der fortschreitenden Digitalisierung der „maritimen Welt“ zu stärken.

Hintergrund

Die maritime Branche sieht sich mit einem steigenden Innovations- und Digitalisierungsdruck aufgrund zunehmender Wettbewerbs- und Effizienzerfordernisse konfrontiert. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) der unterschiedlichen maritimen Sektoren (Schiffbau, Reedereien, Häfen, Dienstleister, u.a.) stehen vor der Herausforderung, vermehrt Daten, Dienstleistungen und Produkte zu digitalisieren. Kommunikations- und Schnittstellenlösungen sind – so vorhanden – oftmals nicht miteinander kompatibel und erfordern einen hohen „Übersetzungsaufwand“.

Hier setzt das Projekt MariConnect an, welches ein Teil der Initiative „Innovationsforen Mittelstand“ ist und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird.

Ziele

Maritime Akteure zum Thema “Digitale Kommunikation und Schnittstellen” sensibilisieren

Wertschöpfungspotenziale durch den Einsatz digitaler Schnittstellenlösungen erarbeiten

Innovationsfähigkeit durch den Einsatz digitaler Kommunikationslösungen steigern

Branchen “Maritim” und “IT” zur Entwicklung zukunftsfähiger Lösungen vernetzen

Herausforderungen in der maritimen Logistikkette

Technische Systeme der Kommunikation zwischen Schiff und Land entsprechen bei weitem nicht der Leistungsfähigkeit vergleichbarer Systeme anderer Branchen, neue Lösungen sind häufig begrenzt auf Pilotanwendungen

Daten zur Planung und Durchführung von Be- und Entladetätigkeiten sowie Abläufen auf Schiffen werden von den Akteuren (Reedereien, Häfen, Zulieferern) teilweise redundant und in inkompatiblen Formaten geführt

Einheitliche IT-Systeme und -Schnittstellen für personenbezogene Daten (z.B. Crewlisten, Zertifizierungen, Fähigkeitsnachweise) stehen nicht oder nur rudimentär zur Verfügung, was die Überwachung und Schiffssicherheit gefährdet

Auf Schiffen können bestimmte Informationen und Plattformen nicht genutzt werden, da Internetzugänge mit den erforderlichen Bandbreiten nicht zur Verfügung stehen, was durch innovative Technologien (z. B. komprimierter Datentransferlösungen) optimierbar wäre

Zulieferer und Dienstleister für die maritime Branche sind häufig noch nicht ausreichend digitalisiert und es fehlen Schnittstellen, um Daten auszutauschen (z.B. bieten Hersteller von Motoren und Aggregaten zugehörige Ersatzteillisten oder Wartungspläne nicht in geeigneten bzw. einheitlichen digitalen Formaten an)

Entwicklungen hin zur autonomen Schifffahrt stocken an digitalen Kommunikations- und Schnittstellenproblemen zwischen den beteiligten maritimen Akteuren

Diese und weitere Schnittstellen- und Kommunikationsprobleme erfordern neue Lösungen für eine effizientere und sicherere Schifffahrt der Zukunft.

Große Vielfalt an Akteuren und Datenflüssen innerhalb eines Prozesses

hier am Beispiel der Verladung einer Maschine

Förderrahmen

Gefördert wird das Projekt „MariConnect“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Das Deutsche Zentrum für Luft und Raumfahrt (DLR) wirkt als Projektträger. Im Rahmen der Initiative „Innovationsforen Mittelstand“ werden Akteure aus Wirtschaft und Wissenschaft aufgefordert, gemeinsam die Grenzen von Institutionen und Branchen zu durchbrechen und neue Bündnisse zu schaffen. Die Förderinitiative soll mittelständischen Unternehmen auf regionaler und überregionaler Ebene bessere Voraussetzungen schaffen, um eigene Innovationsaktivitäten und neue Geschäftsmodelle zu entwickeln.

Kontakt

“MariConnect ist das Innovationsforum, das der maritimen Wirtschaft Entwicklungspotenzial im Hinblick auf Schnittstellen und digitale Kommunikation aufzeigt.“

Jörg Bontjer

Projektmanagement
+49 (0) 491 9923 – 8031
joerg.bontjer@mariko-leer.de

“Mit MariConnect lassen sich unterschiedlichste Herausforderungen der KMU mit neuen sowie bestehenden Spezialisten der digitalen Branche verbinden und zu neuen Lösungen und Standards entwickeln.“

Julia Burakov

Projektmanagement
+49 (0) 491 928 – 1183
julia.burakov@mariko-leer.de